50 Jahre Sacker Kindergarten

Wir laden alle herzlich ein, dieses Jubiläum am 15.09.2023 ab 14.00 Uhr mit uns zu feiern.

Ein kleiner Streifzug durch die Geschichte unseres Kindergartens

Der Ort Sack, vor etwas mehr als 50 Jahren noch selbständige Gemeinde, beschloss, einen Kindergarten mit einer Hortgruppe zu bauen. Was die Gemeinde Sack begonnen hatte, wurde nach der Eingemeindung durch die Stadt Fürth vollendet. Am 15. September 1973 wurde der Kindergarten seiner Bestimmung übergeben.

Geplant war die Einrichtung für zwei Kindergartengruppen und eine Hortgruppe. Schnell zeigte sich, dass die Schulkindbetreuung zur damaligen Zeit nicht nötig war, und so wurden Kindergartenkinder in drei Gruppenräumen betreut. Viele Kinder waren nur am Vormittag im Kindergarten, manche kamen am Nachmittag wieder in die Einrichtung.
Für die wenigen Kinder, welche den ganzen Tag betreut werden mussten, genügten damals ein kleiner Speiseraum und ein kleiner Schlafraum.

Doch die Betreuungssituation hat sich in den folgenden Jahren zunehmend verändert. Die ganztägige Betreuung der Kinder wurde durch die zunehmende Berufstätigkeit beider Eltern immer wichtiger.
So waren im Jahr 1991 schon zwei Gruppen ( Katzen und Hasen) ganztags geöffnet und alle Vormittagskinder in der dritten Gruppe (Bären) betreut.

Weitere Veränderungen folgten:
– Der Kindergarten bekam einen neuen Namen: Sacker Dorfstrolche (- Lausnickel & CoAG).
– Eine Konzeption als verbindliche Grundlage für die pädagogische Arbeit wurde erstmals 1996 erstellt.
– Im September 1998 wurde durch Umbau des Speise- und Schlafraums Platz geschaffen für eine vierte Gruppe(Mäuse).
– Anfang 2003 wurde der Kindergarten einer Teilsanierung unterzogen. Während dieser Zeit wurden die Kinder in einem Containerbau auf dem Parkplatz betreut.
– Schon ab September 2004 wurden in der Bärengruppe zusätzlich am Nachmittag Schulkinder betreut.
– Im September 2006 wurde der bisherige Kindergarten durch die Umwandlung einer Kindergartengruppe (Katzen) in eine Hortgruppe zur Kindertagesstätte, kurz Kita.
– Ab 2008 bestand die Kita aus drei Kindergarten- und zwei Hortgruppen. Eine der Hortgruppen fand vorübergehend Unterkunft im Gemeindehaus der Kirche, bis 2009 ein Klassenraum der ehemaligen Grundschule Sack bedarfsgerecht umgebaut war.
– Ab 2012 wurden alle Hortkinder in den Räumen der Schule betreut. Dadurch konnte der freiwerdende Raum im Kindergarten als großer Bewegungs- und Ruheraum genutzt werden.
– 2013 wurde der Außenbereich umgestaltet.

Wir sind eine Sprachkita

Was ist eine Sprachkita?
Wir legen besonderen Wert auf sprachliche Bildung im Kita-Alltag. Eine zusätzliche Fachkraft unterstützt uns dabei. Diese wird im Rahmen des Bundesprogramms „Sprach-Kita“ fachlich begleitet.

In welchen Bereichen unterstützt uns die zusätzliche Fachkraft?

  • Alltagsintegrierte sprachliche Bildungsarbeit
    • Alltagsintegrierte sprachliche Bildung in der Kita orientiert sich genau an den Bedürfnissen der Kinder.
    • Pädagogische Fachkräfte nutzen gezielt alltägliche Situationen (beim Wickeln, Essen oder Anziehen), um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen.
    • Wir hören den Kindern aufmerksam zu, wiederholen kindliche Äußerungen korrekt oder erweitern diese sprachlich und stellen Fragen, um zum Reden und Erzählen zu animieren.
    • Wir setzen an den Interessen der Kinder an und nehmen Rücksicht auf die individuellen Voraussetzungen.
    • Im Dialog erfahren Kinder, dass Sprache Spaß macht.
    • Mithilfe alltagsintegrierter sprachlicher Bildung erwerben sie auf ganz natürliche Weise eine Vielzahl neuer Ausdrucksmöglichkeiten, verbessern ihr Sprachverständnis und lernen, die grammatischen Regeln der deutschen Sprache korrekt anzuwenden.
    • Ziel ist, durch reichhaltigeren Sprachinput die Sprachverständnisfähigkeiten der Kinder zu erweitern.
  • Inklusive Pädagogik
    • Eine inklusive Pädagogik ermutigt Kinder und Erwachsene, Vorurteile, Diskriminierung und Benachteiligung kritisch zu hinterfragen sowie eigene Gedanken und Gefühle zu artikulieren. Dies bedeutet, sowohl den Gemeinsamkeiten und Stärken von Kindern Aufmerksamkeit zu schenken als auch Vielfalt zu thematisieren und wertzuschätzen.
    • Inklusive Pädagogik bezieht sich auf alle pädagogischen Tätigkeitsfelder: die Gestaltung der Lernumgebung, die Interaktion mit Kindern, die Zusammenarbeit mit Familien und die Zusammenarbeit im Team.
    • Ziel ist, die Kita als sicheren und anregenden Lernort zu gestalten, an dem es normal ist, dass alle verschieden sind.
  • Zusammenarbeit mit den Familien
    • Der erste und wichtigste Bildungsort für Kinder ist die Familie. Zum Förderauftrag in der Kindertagesbetreuung gehört daher auch die Unterstützung der Erziehung und Bildung in der Familie. Es ist jedoch nicht immer leicht, eine vertrauensvolle Beziehung mit den Familien aufzubauen. Gründe sind oft sprachliche Barrieren, kulturelle Unterschiede, Zeitmangel oder Überforderung. Eine enge Zusammenarbeit von pädagogischen Fachkräften und den Familien der Kinder ist mit positiven Effekten auf die kindliche Sprachentwicklung verbunden.
    • Ziel ist es, eine Willkommenskultur in der Kita zu etablieren, die alle Familien einschließt. Fachkräfte können beraten und anhand praktischer Beispiele helfen, dass die Familien die sprachliche Entwicklung ihrer Kinder auch zu Hause unterstützen können.

Können Eltern die sprachliche Bildung unterstützen?

Ja, denn die Familie ist der erste Bildungsort.

  • Schaffen Sie viele Gelegenheiten, um mit Ihrem Kind die Welt zu entdecken. Halten Sie Erlebnisse mit Fotos fest, damit sie auch später noch miteinander über diese Erinnerungen sprechen können.
  • Überlassen Sie beim Betrachten eines Bilderbuchs ihrem Kind die Führung und ermuntern Sie es, die Geschichte selbst zu erzählen.
  • Lassen Sie Lesen und Sprechen zu einem festen Bestandteil Ihres Familienalltags werden.
  • Lesen und sprechen Sie mit Ihrem Kind in der Sprache, die Sie am besten sprechen.
  • Lassen Sie Ihr Kind Vorgelesenes erzählen und wiedergeben.

Abschiedsgeschenk

Die Vorschulkinder beschenkten uns mit einem Toonie-Regal und neuen Toonies. Endlich haben alle  unsere Toonies ein Zuhause. Wenn sich alle Vorschulkinder mit Namen und Fingerabdruck verewigt haben,  werden wir uns eine Toonie-Ecke einrichten.

Weihnachtsüberraschung

Eine Weihnachtsüberraschung der besonderen Art erlebten die Kinder auf dem Biobauernhof Seeberger und im Theater Kuckucksheim. Das Stiftungswerk Sack, Bislohe, Braunsbach, finanzierte den beliebten Doppeldeckerbus. Die Ausgaben für Bauernhof und Theater übernahm der Elternbeirat aus seiner Kasse. So entstanden keine Kosten für die Eltern.
Die Kinder und Erzieher waren begeistert und planten schon für die nächste Weihnachtszeit.